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Zum Schutze des geistigen Eigentums

Eine ganz kurze Überlegung, wie eine neue und globale Behandlung des Themas ‘Geistiges Eigentum’ geregelt werden könnte. Versteckt mich bitte vor den wütenden Patentrechtsbeamten und -anwälten... ;-))


Der Schutz des geistigen Eigentums ist eine globale Angelegenheit, eine Lösung kann daher nur global sein. Insbesondere im Artikel von Barlow* wird deutlich, daß sich die Problematik fairer Verhältnisse durch Digitalisierung des Wissens noch wesentlich verschärft, bzw. in völlig neue Dimensionen übergeht.

Das arabische Sprichwort "Bekämpfe die Krankheit mit der Krankheit selbst" kann hier möglicherweise den passenden Hinweis zu einer Lösung geben.

Ich postuliere also, daß es einen korrekten Schutz geistigen Eigentums sowohl von Individuen als auch von Gemeinschaften erst dann geben wird, wenn das globale Datennetz flächendeckend und die entsprechende Innovationssoftware allgemein zugänglich wird.

Vision :
- Eine globale Datenbank der Wissensquellen und der Urheberschaft, erreichbar von jedem Ort aus und in jeder Sprache.
- Ein mehrschichtiges Expertenprogramm, das die Ideen, Vorschläge, Erfindungen usw. registriert und auf Redundanz überprüft.
- Handelt es sich um eine bisher noch nicht registrierte Innovation (Kombination / Synthese / Anwendung ... usw.), wird sie mit der ID und damit dem Konto des oder der eingebenden Person(en) verknüpft.

Es ist wesentlich, daß diese Datenstruktur, die weit über eine konventionelle Datenbank hinausgeht, mit den bereits existierenden Patentdatenbanken, mit statistischen Institutionen und ähnlichen Beobachtungs- und Kontrollinstanzen verbunden wird. Es sind sicherlich noch weitere und vertiefende Überlegungen anzustellen, wie das System die Ausführungsgarantie einer gerechten Verteilung der erzielten Gewinne übernehmen kann, aber bei einem Punkt bin ich mir ziemlich sicher: Es wird ein globales System sein, es wird transparent sein und es muß ziemlich intelligent agieren, um jeglichen (und leider auch zu erwartenden) Manipulationsversuchen Einhalt gebieten zu können. Dies ist allerdings eine Problematik, mit der wir uns ja schon heute herum schlagen...

Ein derartiges System aus unzulänglichen Strukturen kleiner Aktivistengruppen u.ä. aufzubauen, halte ich dagegen für illusorisch. Bestenfalls könnten diese eine Art ethische Kontrollinstanz bilden, um die postulierte Datenstruktur vor inneren und äußeren Anfechtungen zu schützen.

Ich nehme an, daß diese Struktur etwa 2015 zum Einsatz kommen wird.

Achmed A. W. Khammas
(Datenscheich)


(*) = Ich habe leider keine Ahnung mehr, auf welchen Artikel ich mich da beziehe, sorry



(c) A. Khammas 2002

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