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Konzept einer Promotionsarbeit

Ich war immerhin schon im zweiten Semester, als ich bei meinem Institutsleiter Prof. Dr. Fritz Steppat diese einseitige Arbeit einreichte. Allen Bestimmungen, Ratschlägen und der Vernunft zum Trotz. Falls es zu wenig sei, meinte ich (und erinnerte an die anderthalb Seiten bei Einstein), könnte ich ihm die Seite natürlich auch gerne 500 mal kopieren und dann binden lassen. Im Laufe der Jahre hat mir Prof. Steppat vergeben, und später belieferte ich ihn sogar mit Fachbüchern aus dem Libanon und aus Syrien.

Trotzdem schade, daß meine Arbeit damals nicht angenommen wurde, denn ich weiß nicht, ob ich sie heute, wo ich bald mehr als drei mal so alt bin, überhaupt noch verstehe...


Konzept einer Promotionsarbeit für die FU-Berlin, FB 11, Islamwissenschaft

Titel: Al-Quran - gestern, heute und morgen

Einführung: Das sprachliche Wunder (anerkannte Zitate, Beispiele, Hintergrund)

Gestern:
Untersuchungskonzept A
Einfluß des Raumes und der Zeit auf (jeden) Text
Charakterisierung:
Der RAUM = Vorhandensein von DINGEN, die zu dem Raum passen
Die ZEIT = Vorhandensein von NAMEN, die zu den Dingen im Raum passen

Ontologische Betrachtung. Status quo - nicht eingehen auf die Entwicklung bis zur Existenz jener, der 'islamischen Religion' zuzuordnenden Namen (=Begriffe)

Aufbau NAMEN: Laute - Buchstaben - Silben/Worte
Geräusch-Herkunft. Ggf. Ursprache-Theorie weglassen.
Verdoppelungen (besonders im Arabischen). Sprachstruktur, Bedeutungsfelder.

Aufbau DINGE: Nicht zu sehr in die Atomstruktur abdriften - Dinge bilden ja den eigentlichen Realitätsbezug.
Tägliche Dinge.

Aufbau ZEIT: Das Erscheinen 'neuer' Dinge. Im Arabischen sind neue Namen(-schöpfungen) nicht erforderlich, die Abdeckung erfolgt durch alte, eventuell 'überlappende' Bedeutungsfelder, grammatikalische Bandbreite, Struktur. Beispiele (lat., ff.), Tele-Vision, -phon....

Aufbau RAUM: (s.o.)

Anm.: Ontologie = gr., Lehre vom Sein (an sich), der Eigenschaften des Seienden und dessen Arten

Heute:

Untersuchungskonzept B
Offenbarungsthese des (der) Heiligen Buches = "Alles steht da drin". Also auch die Entwicklung von Dingen (und ihren Arten ff.).

Ermöglichung der Aufschlüsselung von 'Symbolen' von Dingen (also Namen/Begriffe) mit Hilfe von (bereits bekannten?) Namen, die den Dingen und ihren Arten zugehörig vom Raum und von der Zeit abhängig sind.

'Modernisieren' der Bedeutungsfelder (-inhalte) = Neuübertragung des Textes.

Morgen:
Untersuchungskonzept C

Fortsetzung Offenbarungskonzept - Weiterentwicklung,bis in die 'höchsten Formen' der Welt/Energie/Materie/Geist (usw.)

Testfall: Intuition Maschine / Textanalyse = Bestätigung (Manna-Maschine ??). Weiterintuition bis E = m . c hoch c !!!

Anwendungsfall: m ist NICHT in e umwandelbar. Aussage: Kuh gibt 20 l. (oder) Kuh gibt 20.000 l. Zeitbezug. Krass: schlachten (oder eben nicht).

Schlußthese:

Die 'islamische' Sprache ist eine realisierte Ordnung ( der Laute/Buchstaben...) zur PERFEKTEN Spezifikation von Dingen. Als Quelle neuer Namen (s.o.) = Energiekonzentration ist sie auch die Quelle neuer Dingen (also ebenfalls Energiekonzentrationen).
Zauberwort "kunn" (= sei!).


Quellen:
Koran
Messias
Zeuge
Arbeit 'Das Synergetische Modell' (im 'Buch der Synergie')



(c) A. Khammas 2002, 1972

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