Fünf Realisierungsprognosen
1. Prognose
Im Falle, daß das Projekt ‘Messias’ nie realisiert wird, brauche ich mir weder Sorgen um die Konsequenzen noch um mich zu machen. Das ist die Oberseite, die Vorderseite. Auf der Rückseite steht dafür der unwiederbringliche Verlust von etwa 100.000 DM, jenem Betrag, den in der Hauptsache ich selbst aufgebracht habe, um das Projekt zu lancieren. Dazu kommen - weitaus wichtiger - noch mehrere Jahre meiner besten Zeit, der Jugend, die auch für das Projekt ‘Messias’ beansprucht und so auch hingegeben wurden. Es kann davon ausgegangen werden, daß einige Leute meinen Ruf als zerstört betrachten und sich mir - und auch anderen - gegenüber entsprechend verhalten. Auch posthum.
Die Erfahrungen, die ich innerhalb der Jahre meiner Arbeit am Projekt ‘Messias’ gemacht habe, sind dagegen unbezahlbar. Weine nicht um die Zeit, es war ja nur ein Augenblick - ein sehr weit blickender und strahlender Augen-Blick. Auf jedem anderen Weg des Wissen-Erwerbs hätte es länger gedauert und wäre nie so hell und lichtvoll gewesen, sage ich mir. Außerdem habe ich schon so viel geweint vor Freude...
Die gesammelten und archivierten Ergebnisse sind verwertbar. Besonders die bereits (digital) verarbeiteten Informationen. Die geknüpften Kontakte zu all den verschiedenen Leuten überall auf der Welt sind ausbaubar und könnten auch bei einer Nichtrealisation des Projektes ‘Messias’ zu anderen erfolgversprechenden Kooperationen führen.
Die allgemein subjektive Beurteilung dieser Variante: Das Projekt WIRD realisiert werden, auch wenn es eventuell länger dauert, als subjektiv erwartet, oder wenn es einer mehrfachen, wiederholten Aktion im Rahmen der PR-Kampagne bedarf. Auf alle Fälle bleibt das Eisen - subjektiv - im Feuer.
Die objektive Beurteilung spricht nicht von NIE, sondern von Zeiten zwischen 10 und 100 Jahren.
Die subjektive Voraussicht SIEHT das System.
2. Prognose
Wenn das Projekt erst in über 100 Jahren realisiert wird:
Alle, die wir jetzt da sind, werden zwar da sein, und dies auch weiterhin (usw.), aber unter neuen Namen - und wenn nicht vorsichtig inkarniert, sogar als Kinder anderer Leute, so daß der Nutzen aus dem Projekt nur entfernt, wenn überhaupt mit dem Projekt in Verbindung bringbar auftritt. Für das Selbst. Das hier schreibt, jetzt.
Die Kinder, die wir zeugen, können eventuell auch schon wieder das Leben durchlaufen haben und inzwischen abgetreten sein, ebenso die Enkel usw., trotzdem müßte der Schein noch etwas zu ihnen hinüberreichen, über die Zeit hinweg. Wir könnten hier also ein Fundament legen - wenn es nicht so wäre, daß das Fundament ja schon gelegt ist - schon lange.
Alle oben erwähnten Nutzen (1. Prognose) fallen auch hier ins Gewicht, der gleiche Stellenwert ist den einzelnen Positionen einzuräumen. Für das Ich-Jetzt ist es gleich, ob ‘nie’ oder in ‘über 100 Jahren’.
Die Welt bekommt aber auf alle Fälle das, was ihr zusteht. Früher oder später. Sofern nicht die Erinnerung an ‘uns’ verblaßt ist, so werden wir aus den Grüften der Geschichte geholt und abgestaubt werden, und die Schüler jener Zeit werden unsere frisierten Lebensläufe aufwendig einhypnotisiert bekommen, mit etwas verfeinerten Methoden als heute.
Das Resultat der Einwirkung des Projektes ‘Messias’, auch nach 100 Jahren ab heute, wird die totale Unerfahrenheit ‘des Menschen an sich’ gegenüber natürlich-göttlichen Dingen hervorheben und der ‘Gemeinschaft Mensch’ endlich den so lange schon ersehnten und erwarteten Sprung (hinauf) ermöglichen.
3. Prognose
Im Fall, daß das Projekt ‘Messias’ über 50 Jahre braucht zu seiner Realisierung:
Ich werde dann etwa 75 Jahre alt sein, die christliche Zeitrechnung wird sich in den 2000undsoundsovielen bewegen. Meine Eltern sind schon fast vergessen, wenige der alten Freunde überhaupt noch da. Der Messias wird es aber solange nicht aushalten, zu warten, und schon gestorben sein.
Die Ehrungen an alte Männer sind fadenscheinig, denn sie werden verbittert sein und nichts mehr genießen können. Jetzt schon - bei diesen Zeilen - erreicht mich die Selbstkritik.
Natürlich werden wir uns freuen, ich werde mich sogar sehr freuen, aber trotzdem, viel Leid fließt inzwischen, und ich werde es alles registriert haben. Der Inkarnationen gar viele.
Die Menschheit noch da? Wie? Wie viele??
Ich werde mich auf den Mond zurückziehen und mein beschauliches Leben im Die-Erde-Anschauen verbringen und beenden.
Alle Faktoren der bis-dahin-Zeit sind auch in diesem Fall gültig.
4. Prognose
Im Fall, daß das Projekt ‘Messias’ in etwa 20 - 30 Jahren realisiert wird:
Eigentlich zu lange! Die Eltern werden schon abgenippelt sein, die Kinder (falls überhaupt) sich erwachsen fühlend.
Zum anderen ist bis dahin viel Zeit; viele Experimente und Entwicklungen sind machbar, eine komplette Buchreihe ist erstellbar oder sogar schon eine Maschine, oder mehrere, oder oder...
Es ist eine Zeitspanne, nach der wir alle - bis auf den Messias selbst - im absteigendem Alter sind, auf dem Weg ins Altertum, bald schon greisenhaft hin und her wandernd. ER wird noch älter geworden sein, äußerlich, und jünger innerlich. Und es wird das Jahr 2000 der christlichen Zeitrechnung sein, vielleicht wartet der Papst deshalb so (lange) darauf?
Warum sollte es aber überhaupt so lange dauern? Ist dies besser oder schlechter?
Es ist besser für:
die Staaten und die Regierenden, Firmen und Trusts, Petroleum-Companies, Hersteller von Otto-Motoren usw.
Es ist schlechter für:
die Umwelt im allgemeinen, und für unsere Welt im besonderen, für mich, uns, und für viele, die schon jetzt nicht genug zum Essen haben.
Gut 50 Jahre alt, nun endlich anerkannt. Viele Erinnerungen (noch mehr als schon jetzt?) an schlimme und schlimmere Ungläubige, noch mehr Haß im Herzen? - trotz aller Abschirmmaßnahmen.Oder schon Weisheit?
Aber wenn es soweit ist, wird nicht viel Zeit vergangen sein.
5. Prognose
Im Falle, daß das Projekt ‘Messias’ erst in 10 Jahren realisiert wird, werden die meisten Köpfe rollen.
Zwar muß man davon ausgehen, daß die betreffenden Fach-Ignoranten bei dem internationalen Aufbau wichtig sind, d.h. ihre Arbeitskraft muß sinnvoll eingesetzt werden, aber im Arbeitsdienst - und wohl kaum in freier Wahl der Tätigkeit.
Ich sollte den Leuten nur das beste wünschen, aber der aufgestaute Haß gegen dieses Pack - zu denen sowohl Familienangehörige als auch ‘gute Bekannte’ gehören - wir sich äußern.
„So schmecket! Und nur die SÜSSE wollen wir Euch mehren!" (Koran 78, 30) aber die alte Übersetzung lautete ja: „So schmecket! Und nur die Strafe wollen wir Euch mehren!"
Welche Version wohl Abu Mohammed bevorzugt?
Mir ist der Kopf x-mal schwer geworden vor Schwerfälligkeit und Einfalt der mir entgegen gebrachter Argumente und Scheinbeweise. Das Modell wurde zerstört. Kann es ein schlimmeres Verbrechen geben, als den Mord an einem ‘ungeborenen’ oder einer ‘ungeborenen’ Maschine?
Gott gebe mit die Kraft und beeile sich etwas!
Schwer ist’s all das zu ertragen!
(Leicht überarbeitet 2002, 2007) |