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Der Eid des Informatikers

Der Eid des Informatikers wurde von Daniel Löffler zusammengestellt und auf dem 13. IFIP-Computer-Weltkongreß vom 28. August bis zum 2. September 1994 in Hamburg vorgestellt.


DER EID DES INFORMATIKERS

Bei der Würde meines Menschseins verpflichte ich mich freiwillig, nach bestem Wissen und Gewissen diesen Eid zu erfüllen:

Ich will wahrhaftig und aufrichtig leben und arbeiten und immer mein mir möglichstes geben,
um meiner Berufung im Sinne dieses Eides zu folgen.

Ich bin mir der Verantwortung als Informatiker bewußt, daß Informationen korrekt verarbeitet und gesichert werden.

Ich übe mich im informations-ökologischen Bewußtsein, damit keine fehlerhaften Programme und falsche Daten die «Informations-Sphäre» verschmutzen.

Ich bin mir bewußt, daß ich nicht zwischen
Subjekt und Objekt trennen kann, zwischen Umwelt und Innenwelt oder zwischen Entwickler, Anwender und Betroffenen, weil alle Folgen meines Tuns auch mich betreffen.

Ich arbeite ganzheitlich und interdisziplinär. Ich übernehme Verantwortung für mich, für mein Denken, Fühlen, Reden und Handeln und verspreche nur das, was ich auch einhalten kann.

Ich diene keinen egoistischen Interessen,
erlaube keinen Mißbrauch von Informationstechnik, keine Informationsverfälschung und lasse mich nicht dahingehend beeinflussen.

Ich übe keine Macht auf andere aus und programmiere keine bösartige Software.

Ich gebe ungerechte Praktiken und Problemfälle bekannt. Ich mache mir die Ursache meiner Fehler bewußt, verzeihe mir und anderen und korrigiere Fehler.

Ich bin offen für Anregungen und konstruktive Kritik.

Ich achte die Menschenrechte, die «Intimsphäre» des Einzelnen und die demokratische Freiheit der Information.

Ich nehme mich selbst und alle Menschen so an, wie sie sind, ungeachtet des Geschlechts, der Religion, Nationalität und Abstammung. Ich setze mich für die Natur und ihre Erhaltung ein.

Ich achte meine Lehrer und führe das Werk fort -
im Sinne von Evolution. Ich arbeite an meiner Weiterbildung und an einer umfassenden Weiterentwicklung.

Ich darf erfolgreich wirken, wenn ich diesen Eid befolge, andernfalls disqualifiziere ich mich selber.


Der Eid des Informatikers wurde auf dem 13. IFIP-Computer-Weltkongreß vom 28. August bis zum 2. September 1994 in Hamburg vorgestellt.



MEIN GANZHEITLICHES STUDIUM

Nach achtjährigem Studium habe ich mein Examen bestanden und bin nun ausgebildeter Diplom-Informatiker.
Ich habe mein Universitätsstudium mit dem Lernen im Schöpferischen Zentrum OASE und meiner Bewußtseinsentwicklung vereinigt und somit ganzheitlich studiert.
Die Ausrichtung des Menschen in Leben und Arbeit
und auch die Veränderungen in Industrie und Wirtschaft werden immer dringlicher.
Für ein gesundes Leben ist es notwendig, daß Innenwelt und Umwelt in Harmonie gebracht und vereinigt werden. Die globale Vernetzung und internationale Kommunikation erfordern eine neue Ethik in allen Bereichen.
Die Verantwortlichen müssen sich selbst dazu verpflichten, im Einklang mit der Natur zu leben und auch so zu handeln.
Mein Thema «Mensch und Technik - menschliche Technik» hat mich in meinem Studium bei Professor Brunnstein zur Ethik und zum Eid des Informatikers geführt. In meiner Diplomarbeit schrieb ich über Theorie und Praxis der Rechnersicherheit, kam zu einer ganzheitlichen Betrachtung und endete mit dem Eid des Informatikers.

Ich freue mich, daß ich diese Erfahrungen in die Wirtschaft einbringen und mich an einem geeigneten Platz bewähren darf.


Daniel Löffler
«Das Wesen der Informatik ist Bewußtsein»


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